Glück auf! Der Berg ruft!
Nach dem Hermann ein weiterer Berglauf - laut Ausrichter darf sich dieser Lauf tatsächlich so nennen!
Zum 16. mal fand am Sonntag, 6. Mai 2018 der Ahlener Stadtteil- und Haldenlauf statt. Für mich war es nach 2016 die zweite Teilnahme.
Start ist am Glückauf-Platz in der Zechensiedlung Ahlen-Neustadt. Es geht über das ehemalige Gelände der Zeche Westfalen, vorbei an den Fördertürmen Schacht 1+2, um die Abraumhalde herum und durch die Werseauen zurück. Beim 11-km-Lauf geht es noch hoch auf die sogenannte Osthalde - von 75m NN bis auf 145m NN, 1km mit 8% rauf, 1km mit 8% runter - und dann erst um die Halde herum. Der 7km-Lauf spart sich den Auf- und Abstieg.
Die Zechensiedlung aus den 1910er und 20er Jahren steht seit Mitte der 80er-Jahre unter Denkmalschutz, da sie eine der größten noch vorhandenen Siedlungen dieser Art darstellt. Viele ehemaligen Zechengebäude werden inzwischen wieder genutzt, als Standort für kleine Unternehmen, Gastronomie oder z.B. als Kletterhalle.
Als Teil eines Stadtteilfestes hat der Lauf ein wie ich finde ganz eigenes Flair. Die Mischung aus Industriekultur und Landschaftlauf macht hier den Reiz aus. Sportlich besonders ist der Aufstieg auf die Halde. Aber auch die Strecke entlang der Werse ist einfach schön zu laufen. An Start und Ziel hat sich die Veranstaltergemeinschaft viel Mühe gegeben. Neben den langen Strecken für Läufer und Walker gibt es noch Bambini- und Schülerläufe. Zu den Siegern und Platzierten dieses Jahr über 11km, bei sommerlichen Temperaturen aber mit angenehmen Wind, gehören die auch bei uns bekannten Amanuel Desale, LG Ahlen (1. Platz, 38:43min) und Philipp Kaldewei von der LG Oelde (2. Platz, 38:54 min). Ich habe den Lauf genutzt um die Beine wieder ein wenig freizulaufen. Demnächst stehen ja nur noch flache Strecken im Laufkalender.
Alle Infos zum ==> Haldenlauf in Ahlen